Hüte dich davor, am Ideogramm des Nichts zu nagen:
Mitsuhiro
Deine Zähne werden knacken.
Schlucke es vollständig.
Und du hast einen Schatz
jenseits der Hoffnung von Buddha
und des Denkens.
Die Ostbrise spielt mit den Ohren des Pferdes:
Wie süß der Duft von Pflaume.
Aus der Leere entspringt alles:
Das Wahre, das Gute, das Schöne.
Es ist ein mysteriöser Raum,
voller Potenzial, voller Leben.
Es gibt nichts Negatives darin.
Er ist jenseits von Dualität.
Wenn wir leer sind,
das heißt frei von Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen,
Vorstellungen, Hoffnungen, Konzepten,
dann öffnen wir uns für
die Kreativität der Existenz.
Sie kann nun ihr Lied durch uns singen,
ihre Kreativität entfalten.
Und wir sind der Zuschauer,
wie etwas in uns entsteht und sich ausdrückt.
Unsere Leere ist der Boden,
in dem die Existenz säen
und ernten kann.
Es gibt nichts zu fürchten in der Leere.
Sie ist ein mysteriöser und segensreicher Raum.
Wir entstanden aus der Leere
und gehen wieder in sie zurück.
Sie ist gelebtes Mysterium.
Unser Leben,
Dogen
womit läßt es sich vergleichen? –
Mit dem Tautropfen,
vom Schnabel eines Wasservogels
abgeschüttelt,
in dem sich nun das Mondlicht spiegelt.