Freude am Morgen
Schlaf am Abend
Was sonst?
Ekon
Ein Mysterium ist unergründlich.
Daher heißt es Mysterium.
Man kann es leben … nicht in Worte fassen.
Hier kommt ein gelebtes Mysterium …
das Mysterium Meditation.
Es ist unergründlich
und kann nicht gesagt werden.
Es wird gelebt,
gesungen, getanzt
und gelacht
Das Nichts drückt sich aus,
es spielt.
So spiele ich hier
mit den Beiträgen
und Bildern,
Haikus von Zen Meistern
und Inspirationen von Osho.
Das Mysterium wird gelebt!
Anand Pakhi
Das Leben ist kein Problem,
Osho
das gelöst werden muss.
Es ist ein Mysterium,
das gelebt werden will.
Mysterium Tod
Was geschieht nach dem Tod?
Hi Pakhi, wenn ich sterbe, kommt da noch was danach? Oder isses das dann?
Ich glaub ja an nichts … Was meinst du?
Liebe Freundin,
wie soll ich dir das sagen, was nach dem Tod geschieht, meinem Empfinden nach:
Was stirbt ist dein Körper, dein Denken, deine Gefühle. Wenn du glaubst, dass diese drei Komponenten dich ausmachen, dann stirbst auch du in dem Moment, in dem dein Körper aufhört zu atmen.
Die Wahrheit ist aber, dass du nicht dein Körper bist, nicht dein Denken und auch nicht deine Gefühle. Sie sind wie ein Haus oder eine Hülle um dich herum. Oder noch schöner gesagt: Sie sind der Tempel, der dich umgibt.
Du bist derjenige, der alles wahrnimmt, der diesem System aus den drei Komponenten zuschaut.
Und dieser Zuschauer von allem, der lebt weiter. Er ist das Leben selbst, er ist in Eins mit der Existenz. Er wird weiterziehen auf seiner Reise. Er wird wiedergeboren werden und sich dann in der Existenz auflösen, wenn er verstanden hat.
Meditation ist der Schlüssel zu lernen, sich vom Körper, Denken und den Gefühlen zu distanzieren. Alleine durch das entspannte und liebevolle Zuschauen von allem, was dir so passiert, wirst du langsam sehen können: Du bist getrennt von diesen drei dich umgebenden Faktoren.
Viele Hinweise rund um Meditation gibt es bei dem deutschen Magazin FindYourNose.com
Je mehr du dich auf den Tod vorbereitest, ihm ins Auge blickst, desto mehr wirst du verstehen, dass du nicht das Ich bist.
Mache Erfahrungen dazu, das wird dir mehr helfen als alle Worte, die ich dir sagen kann.
Einen lieben Gruß
von
Pakhi
Legale Sterbehilfe?
Hi Pakhi, Sollte die aktive Sterbehilfe legalisiert werden? Viele Menschen in Deutschland leiden an unheilbaren Krankheiten und „müssen Leben“, weil eine aktive Sterbehilfe in Deutschland nicht erlaubt ist. Es geht dabei um eine Art ärztliche legale aktive Sterbehilfe. Nicht darum, dass Familienangehörige diese Hilfe leisten.
Auch ist mir klar, dass vielen Ärtzen eine solche Entscheidung mehr als schwer fallen wird und dass nicht nur auf das Bitten eines Patienten gleich die „Todesspritze“ ausgepackt wird. Es gibt viele Patienten, die auf Grund einer nicht mehr therapierbaren Krankheit (Beispiel Krebs) nur mit sehr starken Medikamenten, wie z.b. Opium, Morphium am „Leben bleiben“, am Leben nicht mehr teilnehmen können und vor sich „hinsiechen“.
Sollte man diesen Patienten nicht ein „menschenwürdiges“ Ableben ermöglichen, wenn ein solcher Wunsch des Patienten besteht? „Vorbilder“ dazu bestehen, z.B. in der Schweiz, obwohl gesagt werden muss, das die Vorgehensweise bei „dignitas“ sehr umstritten ist. Mit lieben Grüßen
Geliebter Freund,
für mich ist es ganz klar: Eine aktive Sterbehilfe ist absolut notwendig. Und sie sollte daher legalisiert werden.
Wenn sich jemand dazu entschließt, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen … warum auch immer … dann entspricht das seinem Grundrecht. Er hat die Freiheit und das gute Recht, über sich entscheiden zu können.
Allerdings würde ich eine Vorbedingung machen: Jeder, der sterben will, ob er unheilbar krank ist, ob er alt ist, ob er verzweifet ist … jeder sollte vorher für etwa drei Monate, mindestens, das Sterben lernen.
So dass er friedlich, entspannt und gelöst gehen kann. So dass sein Tod ein schönes Phänomen wird. So dass sein Tod der Höhepunkt seines Lebens wird.
Er muss gelernt haben, zu sterben. Er muss gelernt haben, zuschauend zu bleiben im Tod, sich nicht mehr mit seinem Körper, seinem Denken und seinen Gefühlen zu identifizieren.
Und er muss gelernt haben, sich dem Mysteriösen vertrauensvoll zu ergeben.
Das wäre meine Voraussetzung, damit jemand die Todesspritze auf seinen Wunsch hin bekommt.
Einen lieben Gruß
von
Pakhi
Ein Ja zu Freitod und Sterbehilfe
Hallo Pakhi, welche Meinung hast du zum Thema Freitod und Sterbehilfe?
Ausgelöst duch eine schwere Krankheit im Familienkreis frage ich mich, wie ich reagieren würde, wenn ich mit einer Erkrankung wie ALS oder unheilbarem Krebs konfrontiert wäre.
Es kann doch auch ein Ausdruck von Mitgefühl mit sich selbst sein, ein langes Leiden durch einen Freitod zu verkürzen. Handlungen aus Mitgefühl können nach meinem Verständnis auch keine negativen karmischen Auswirkungen haben.
Vielen Dank für deine Antwort im voraus. Liebe Grüße
Lieber Freund,
Freitod und Sterbehilfe sollten meiner Meinung nach erlaubt sein. Es gehört zur Freiheit des Einzelnen, sich für oder gegen das Leben zu entscheiden. Und diese Freiheit ist wichtig.
Ich sehe das auch so, wie du es schreibst, es kann ein Akt von Mitgefühl sein.
Allerdings ist es in Deutschland meines Wissens nicht erlaubt, so gibt es nur die Möglichkeit, in die Schweiz oder nach Holland glaube ich, zu gehen.
Was du Mitgefühl nennst, dass es kein Karma auf sich zieht – das sehe ich nicht so. Vielleicht verwechselst du Mitgefühl mit Mitleid. Mitgefühl entsteht aus einem leeren Raum, absichtslos, frei, ohne Gefühl. Meditation. Nur dann zieht es kein Karma auf sich, wenn es aus einem leeren Herzen kommt.
Falls du Inspiration suchst, dann gehe doch mal auf das deutsche Onlinemagazin rund um Meditation FindYourNose.com und stöbere dort ein wenig.
Ich danke dir für deine freundliche Kontaktaufnahme.
Liebe
Pakhi
Still sitzen
nichts tun
der Frühling kommt
und das Gras wächst von alleine
Basho
Gesang aus dem No-Mind
In Ehrerbietung an das Mysteriöse
Was ist Meditation?
Meditation bedeutet:
- Sanftes Zuschauen des Körpers, der Gedanken und Gefühle
- Zeuge sein von ihnen
- ein Spiegel Sein von dem was ist
- nicht zu Bewerten
Und:
- Tiefe Entspannung im Inneren
- Leichtigkeit
- Nichts Tun
Das bedeutet Meditation.
Nach innen wenden
Meditation heißt, sich nach innen zu wenden. Tief nach innen zu gehen, in den Bauch, in das Zentrum. Dort findet sich eine wache Klarheit, awareness, die wir sich ausbreiten lassen, überall hin in unser Sein.
Diese Klarheit ist unser Leben. Sie ist unsere Schönheit, unsere Stille. Der Körper ist nur eine Hülle, die Gedanken sind nur Luftblasen und die Gefühle sind nur verklebte Anhänglichkeiten. Die wache Klarheit in unserem Zentrum dagegen ist das reine Leben. Unser Leben. Aus ihm entspringt alles.
Das Mysterium
von Meditation
Wenn wir nach innen gehen,
in Meditation,
tief in unseren Bauch,
in die Mitte unseres Bauchs,
kommen wir zu unserem Zentrum.
Wir begegnen unserem Mysterium.
Es ist ein Raum, ein Space,
der unbegrenzt ist.
Der weite Himmel,
so klar und weit
und innen.
Dieses Mysterium von Meditation
öffnet alle Wunder
unserer Existenz.
Unser Leben klärt sich,
unsere Natur kommt zum Vorschein,
unsere ursprüngliche Originalität
zeigt sich,
und wir erblühen darin.
Im Alltag zeigt sich dieses Erblühen
durch mysteriöse Geschehnisse.
Alles harmonisiert sich,
im Innen wie im Außen.
Das Leben wird einfach
und unkompliziert.
Und schon einem Vogel zuzuschauen,
bringt uns in Glück und Wohlbefinden.
Das Mysterium von Meditation
wirkt unspektakulär.
Alles ist so wie es ist,
in seiner Schönheit
und Einfachheit.
Und es bringt
große Freude,
große Klarheit,
und große Stille,
Erfüllung.
Was immer wir sind,
unsere ursprüngliche Natur
kommt zum Vorschein
Und wir beginnen zu leben,
was wir sind.
Was es ist,
Saigyo
weiß ich nicht;
aber mit Dankbarkeit
fallen meine Tränen.


