Zehn Jahre Träume im Wald!
Unbekannter Zen Meister
Nun am Rand des Sees lachend,
lachend ein neues Lachen.
Wenn wir das Meditieren beginnen,
öffnet sich eine neue Welt der Sensationen.
Wir fühlen Dinge und nehmen Sachen wahr,
die uns vorher verborgen waren.
Wir haben Einsichten und Meinungen zu feinen Energien.
Und wir fühlen Schwingungen.
Je tiefer wir in unserer Meditation gehen,
desto mehr verschwinden jedoch diese Phänomene.
Unsere Aufmerksamkeit ist wach,
aber wir nehmen nichts mehr wahr.
Wir sind zum leeren Spiegel geworden.
Die Dinge sind wie sie sind,
wir haben keine Einsichten oder Meinungen dazu.
Wir sind in unserem Zentrum,
das mit allem mitschwingt.
Und wir sind nicht getrennt von den Dingen.
Es ist eine große Befreiung,
wenn die Phänomene fallen
und nur noch die klare Wachheit da ist.
Ohne Inhalt,
doch alles widerspiegelnd,
was da ist.
Im schneeweißen Nebel,
Shiro
wo Meer und Himmel eins sind,
eine einzige rote Scheibe –
die aufgehende Sonne.