Beim Meditieren gibt es eine gute
Unbekannter Rinpoche
und eine schlechte Nachricht.
Die schlechte Nachricht ist,
dass du in einen Abgrund fällst.
Die gute Nachricht ist,
dass es keinen Boden gibt.
Wenn wir meditieren,
fallen wir als Folge davon,
in einen tiefen Abgrund.
Nichts ist mehr so,
wie es war.
Wir verlieren unser Wissen,
Nicht-Wissen breitet sich aus.
Wir können nichts mehr tun.
Das heißt nicht, dass wir untätig sind,
wir arbeiten, aber wir sind innerlich kein Tuer mehr.
Alles, was einmal klar war,
verschwindet.
Wir können nichts sehen,
uns an nichts festhalten.
Denn das heilsame Nichts kommt auf.
Der Abgrund, der zuerst wie ein Unglück aussieht,
wird zum Segen.
Wir müssen uns nur mit dem Nichts vertraut machen.
Es ist, als ob wir in die Sonne schauen,
aus einem dunklen Raum kommend.
Zuerst sind wir geblendet
und sehen gar nichts mehr.
Bis wir uns daran gewöhnt haben,
und langsam das Licht wahrnehmen.
Genauso müssen wir uns an das Nichts gewöhnen.
Es akzeptieren und willkommen heißen.
Und bald werden wir das Licht sehen,
das das Nichts ausmacht.
Zu unserem Glück verlieren wir das Ich.
Tiefe innere Entspannung breitet sich aus,
wie auch Vertrauen und Unschuld.
Unsere wahre Natur kommt zum Vorschein,
die sich im Nichts zeigt.
Sie ist frei vom Ich-Gefühl.
Sie erfüllt uns mit Glückseligkeit.
Das Glitzern der Sterne
Uko
zum Schweigen bringen –
Nachtregen.