Fröhlich sein in dieser miserablen Welt?

Farmer O’Reilly geht zur jährlichen Untersuchung zum Arzt.
Nach der Untersuchung sagt der Arzt: „Sie sind gesund und munter, aber eines muss ich Ihnen sagen. Sie müssen aus zwei Gründen anfangen, Unterwäsche zu tragen. Erstens ist es hygienischer und zweitens wärmer.“
Also kauft sich Farmer O’Reilly Unterwäsche und zieht sie an.
Am nächsten Tag ist er draußen auf den Feldern, als er scheißen muss. Also steigt er vom Traktor, zieht seine Hose runter, vergisst aber natürlich seine Unterwäsche.
Als er fertig ist, zieht er seine Hose hoch, schaut hinter sich und murmelt: „Der Doc hatte recht, das ist hygienischer.“
Dann klettert er wieder auf seinen Traktor und setzt sich hin.
“Wieder richtig!” ruft O’Reilly überrascht aus. “Es ist auch wärmer!”

Fröhlich sein in dieser Welt voller Schrecken?
Es gibt so viel Krankheit, Kriege, Gewalt und Leid in der Welt, in der wir leben. Ist es da möglich, freudig den Moment zu feiern?

In unserem Kulturkreis des Christentums ist es verboten, sich zu freuen, wenn jemand leidet. Wir müssen mitleiden, die Dinge ernst nehmen und mit dem anderen traurig sein. Als ob dies helfen würde … dieses Mitleiden ist tief in uns eingepflanzt.

Wenn wir meditieren, wird alles leichter. Wir bekommen eine Distanz zu uns und den Problemen dieser Welt. Das Leben wird nicht mehr ernst, sondern leicht und heiter genommen. Denn aus unseren Tiefen, die wir in der Meditation erfahren, steigt Glück und Frieden und Gutes auf.

Das Elend ist da – wir schauen zu, und so geben wir ihm Energie, sich durch die heilsamen Kräfte der Existenz auflösen zu lassen. Wir mischen uns nicht ein in die Geschehnisse – außer wir haben einen Impuls dazu, der aus unserem Innersten kommt. Wir handeln aus der Leere, aus dem absichtslosen Nicht-Denken heraus.

Durch unsere Meditation lernen wir, das Leben jeden Moment zu feiern. Sich an allem zu erfreuen, was die Existenz uns schenkt. Eine heitere Leichtigkeit umgibt unser Sein.

Das Lachen ist heilig.

Es ist Heiligabend und die Familie Schwabbelhirn hat Pater Fummel, den örtlichen Priester, eingeladen, sich ihnen anzuschließen. Sie sitzen alle um den Esstisch herum, um ihr Weihnachtsessen zu beginnen.
Plötzlich schlägt Großvater Schwabbelhirn seine Hand vor den Mund und stößt ein gewaltiges Niesen aus. Alle sind entsetzt, als sie sehen, wie ein schleimiger Sprühnebel aus seiner Nase fliegt und über das schön zubereitete Essen schwebt. Es herrscht steinernes Schweigen, aber niemand sagt etwas, außer Pater Fummel, der ein kleines Gebet murmelt.
Fünf Minuten später hält Opa sich wieder den Mund und lässt ein weiteres gewaltiges Niesen aus. Mehr grüner Sprühnebel bedeckt den Tisch zum Ekel aller und Pater Fummel bekreuzigt sich.
“Opa!” flüstert Boris laut. “Bitte bedecke deine Nase, wenn du niest.”
Okay”, murmelt Opa, “wenn es das ist, was du das willst.”
Sekunden später spürt Opa ein weiteres heftiges Niesen, also fasst er sich dieses Mal mit der Hand an die Nase.
Alle sehen es kommen und schließen erwartungsvoll die Augen. Opa niest mit einer lauten Explosion.
Als alle wieder die Augen öffnen, bietet sich ihnen ein entsetzlicher Anblick. Dort, in der zerbrochenen Schüssel mit Kartoffelpüree, stecken Opas falsche Zähne!