Das Kälbchen
Issa
macht einen Ausflug.
Herbstregen.
Was wollen wir im Leben?
Eine friedliche Ruhe,
sicher und geborgen sein,
ohne große Aufregungen?
Wir wollen keine Krisen,
keine Krankheit,
keine Katastrophen.
Allerdings verschont uns das wilde Leben nicht.
Der Tanz der Existenz bringt viele Erfahrungen mit sich,
Aufs und Abs,
Glücklichsein und Agonien.
Wir müssen alles durchschreiten,
und dabei es wertschätzen lernen
als wertvolle Erfahrungen.
Das Leben ist dazu da,
uns mittels Erfahrungen
zu belehren.
Wir werden stärker,
verständiger und bewusster dadurch.
Wenn wir Vertrauen haben,
helfen uns die Geschehnisse weiter,
auf unserer Reise zu uns selbst.
Eine Distanz zu den Situationen,
die durch Meditation entsteht,
hilft, zu verstehen,
wie wir aus der Harmonie der Existenz herausgefallen sind.
Mit Demut, Verletzlichkeit und Vertrauen
verbinden wir uns wieder
mit der Existenz.
Erfahrungen hat uns das Leben geschenkt,
damit wir bewusster werden.
Wir brauchen keine Furcht vor Geschehnissen zu haben;
wir sollten stattdessen vertrauen,
dass die Existenz uns führt.
Zu unseren innerem Zentrum,
zu unserer Erfüllung.
Ohne Sonnenlicht zu sehen,
Issa
die Winterkamelie
blüht.