Ich treibe wie eine Welle
Lao Tzu
auf dem Ozean,
ich wehe so ziellos
wie der Wind.
In unserem Leben stehen wir oft davor,
eine Entscheidung treffen zu müssen,
zwischen zwei Möglichkeiten.
Ja oder nein?
Was sollen wir wählen?
Nach welchem Kriterium bestimmten wir,
in welche Richtung wir gehen sollen?
Die Mystiker sagen, wir sollen entscheidungslos bleiben.
Nur aus dem Impuls unserer ursprünglichen Natur,
mit einer Leere im Denken
können wir wissen,
wohin es geht.
Unser Nicht-Denken entscheidet.
Wir lassen die Lage auf uns wirken,
ohne sie zu beurteilen.
Und wohin uns unsere Intuition und Totalität hinzieht,
das ist die Richtung,
in die wir gehen sollten.
Zu Totalität gehört auch Liebe.
Wir stehen vor dem Problem
und lassen die Liebe entscheiden.
Wenn wir nicht nach dem Kopf bestimmen,
sondern unserer wahren Natur folgen,
ist es, als ob wir
von den Kräften der Existenz getrieben werden.
Und wir lassen uns treiben
wie die Blätter vom Wind.
In unserer Meditation haben wir bereits gelernt,
leer zu sein,
nicht zu denken,
zuzulassen, was da ist,
ohne es zu bewerten.
So fließen wir dahin,
und werden von der Existenz geführt.
Die richtigen Entscheidungen geschehen.
Ohne Kopf,
und im Herzen mit dem göttlichen Dasein verbunden.
Das Leben ist kein Problem,
Osho
das gelöst werden muss,
es ist ein Mysterium,
das gelebt werden muss.