Andachtsvolles Warten

Orangenbäume,
und hier und dort im Felde
der Ruf des Kuckucks.

Basho

Auf unserer Suche zu uns selbst –
wenn wir alles getan haben,
was möglich ist,
unsere ganze Kraft eingesetzt haben,
herauszufinden,
wer wir sind ….

Wenn wir nichts mehr tun können,
dann beginnt das andachtsvolle Warten.
Eine Geduld, die für die Ewigkeit ist.

Wir wissen nicht worauf wir warten,
haben keine Vorstellung oder Sehnsüchte,
von dem, was da kommen will.

Und doch sind wir voller Zuversicht,
dass es geschehen wird,
was immer auch geschehen will.

Die Existenz ist mit uns.
Wir sind ein Teil von ihr.
Andächtig warten wir.

Der Mond geht auf –
Blatt um Blatt um Blatt
flattert herab.

Shiki