Durch Nichtstun werden Sterne geboren. Es ist ein Mysterium, was alles passiert, wenn wir nichts tun und nur zuschauen. Nicht einmal denken, reines Nichtstun. Wir sitzen in der Leere – die Dinge geschehen von selbst.
Still sitzen
Basho
Nichts tun
Der Frühling kommt
Und das Gras wächst von allein
Und es ist so!
Wir mischen uns nicht mehr ein, wir bewerten unsere Gedanken und Gefühle nicht. Wir lassen alles zu, was da kommen mag.
Dadurch öffnen wir uns für die Existenz, die nun ein Lied durch uns singen kann. Wie eine Flöte sind wir hohl und leer. Die heilsamen Energien fließen durch uns hindurch und geben uns Impulse. Dies sind existenzielle Impulse.
Wir haben plötzlich Lust, Bestimmtes zu tun … wir werden von der Existenz geführt.
Es bedarf nur einer Leere, die gefüllt wird durch die Existenz.
Diese Leere ist nur anfangs, wenn wir im Nichtstun sitzen, schwierig. Denn plötzlich kommen alle unterdrückten Gefühle und Gedanken hoch.
Aber wir bleiben in unserem Zuschauen und Nichtstun. Wir bewerten nicht, was da ist, wir lassen alles zu. Langsam legt sich der Sturm und das göttliche Licht breitet sich aus. Es wird hell und klar. Wir bleiben in unserem Zeuge Sein, in unserer Meditation, was immer auch geschieht.
Unsere mysteriöse, anmutige und glanzvolle Natur zeigt sich. Sie klärt unsere Probleme und Sorgen, alles löst sich auf. Wir sind im Nichtstun. Das Glück kommt von alleine …